DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2016.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-11-28 |
Anhang 2 der BBodSchV von 1999 enthält für den Wirkungspfad Boden-Mensch (direkter Kontakt) aus der Stoffgruppe der PAK bisher Prüfwerte für Benzo(a)pyren (BaP). Diese Prüfwerte berücksichtigen ausschließlich die toxikologische Wirkung von BaP als Einzelsubstanz. PAK liegen in der Umwelt jedoch immer als Gemisch vor. Für alle anderen PAK fehlen in der BBodSchV somit Bewertungsmaßstäbe. Werden für einzelne Schadstoffe in der BBodSchV keine Prüf- oder Maßnahmenwerte genannt, sind für ihre Bewertung die zur Ableitung der entsprechenden Werte herangezogenen Methoden und Maßstäbe zu beachten.
In Baden-Württemberg ist die Ersterfassung von Verdachtsflächen im Rahmen der historischen Erhebung seit 2002 abgeschlossen und bis heute teilweise mehrfach aktualisiert. Ende 2015 waren noch rd. 13.400 Altstandorte und 1.808 Altablagerungen als altlastverdächtige Flächen registriert. Stillgelegte Gewerbe- und Industriestandorte unterliegen vor allem im innerstädtischen Bereich einem Strukturwandel hin zu neuen Gewerbe- und Wohngebieten. Notwendige Altlastenuntersuchungen liefern jedoch nicht immer konkrete Hinweise auf Schadstoffeinträge und Grundwasserverunreinigungen können oft keiner konkreten Fläche zugeordnet werden.
Dem Anfertigen von Kostenschätzungen kommt in allen Bereichen der Bauwirtschaft eine große Bedeutung zu. Einen Beitrag im Sinne eines Instruments für Kostenschätzungen und Kalkulationen bietet das „Leistungsbuch Altlasten und Flächenentwicklung“. Zu diesem Thema hat am 22. April 2016 in der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie ein Fachgespräch stattgefunden, bei dem das länderübergreifend fortgeschriebene „Leistungsbuch Altlasten und Flächenentwicklung“ vorgestellt und diskutiert wurde, das im Internet unter der Adresse www.leistungsbuch.de zur Projektbearbeitung zur Verfügung steht.
Am 8. September 2016 trafen sich rund 300 Teilnehmende aus Behörden, Unternehmen und Institutionen beim 25. Altlastentag Hannover, dem „Forum für Boden- und Grundwasserschutz“, der von der Landeshauptstadt Hannover und der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg veranstaltet wurde. Sechs Workshops befassten sich mit unterschiedlichen Themen des Boden- und Grundwasserschutzes.
Insbesondere länderübergreifende Infrastrukturprojekte oder bundesweit agierende Investoren stehen nicht selten vor dem Problem, gleichlautende Problemstellungen bei einem „Kampfmittelverdacht“ unter unterschiedlichsten behördlichen und technischen Anforderungen planen und ausführen zu müssen. Eine Übersicht der divergierenden Zuständigkeiten und Anforderungen in den einzelnen Bundesländern ist nur schwerlich zu gewinnen, zumal auch diese Veränderungen unterworfen sind. Dabei sind u. a. die technische Eignung von Sondierverfahren bzw. die Mindestanforderungen an den Einsatz von Verfahren in der Kampfmittelräumung (KMR) nicht einheitlich geregelt.
+++ ITVA-Altlastensymposium 2017, 30.–31. März 2017, Bremen +++ Fachausstellung/ Banneraktion „FLAGGE ZEIGEN – NACHWUCHS FÖRDERN!“ +++
+++ Anmerkungen zur Plausibilitätsprüfung des Erheblichkeitsfaktors in Höhe von 1,5 gemäß Darstellung im altlasten spektrum 3/2016 „Lenhart, Leisner, Bulitta: Feststellung der Erheblichkeit von Boden-und Grundwasserverschmutzungen nach Betriebseinstellung von IED-Anlagen“ +++ Anforderungen an „R“-Ölbindemittel zur Anwendung auf Verkehrsflächen (road/ Straße) Arbeitsblatt DWA-A 716-9 +++ Neues Toolkit für die ISO 9001:2015/ ISO 14001:2015 kostenlos erhältlich +++ Meyer, Ulrike & Wienigk, Anne: „Baubegleitender Bodenschutz auf Baustellen – Schnelleinstieg für Architekten und Bauingenieure“ +++ Nachwahl neuer AAV-Vorstandsmitglieder +++ Ausschreibung zum 5. Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg +++ DCONex Fachkongress – Entsorgung, Sanierung, Analyse, Prävention und Abbruch +++ Erdreich – Boden erforschen, Schätze entdecken. Sonderausstellung im Museum Wiesbaden vom 13.11.2016 – 17.4.2017 +++ People4Soil: Unterstützen Sie die Europäische Bürgerinitiative zum Bodenschutz! +++ UBA-Ressourcenbericht: Deutsche verbrauchen pro Tag 44 kg Rohstoffe +++
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