DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2024.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-05-14 |
Am Standort des Schwellenwerks Schwandorf führt die Deutsche Bahn seit mehr als 15 Jahren eine Dekontamination des obersten Grundwasserleiters verbunden mit einer Rückgewinnung von Teerölphase durch Pump-and-Treat Maßnahmen durch. Die Belastungen des Grundwassers sind durch Teeröle, (Leitschadstoffe: Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe – PAK) und in geringerem Umfang BTEX-Verbindungen geprägt, die aus der jahrzehntelangen Behandlung von Bahnschwellen am Standort herrührten.
Nach dem BBodSchG ist der Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast sowie dessen Gesamtrechtsnachfolger, der Grundstückseigentümer und der Inhaber der tatsächlichen Gewalt über ein Grundstück verpflichtet, den Boden und die Altlasten sowie durch schädliche Bodenverunreinigungen oder Altlasten verursachte Verunreinigungen von Gewässern so zu sanieren, dass dauerhaft keine Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für den Einzelnen oder die Allgemeinheit entstehen.
Vertikale Grundwasser-Zirkulationsbrunnen (GCW) werden international zunehmend als vielversprechende Technologie zur Sanierung von Grundwasserressourcen und zur hydraulischen Charakterisierung von Grundwasserleitern angesehen. In den letzten drei Jahrzehnten wurden sie in drei Hauptthemenfeldern beschrieben: (1) mathematische Modelle, (2) Laborstudien und (3) Feldanwendungen. Allerdings besteht aufgrund der großen Menge an Forschungsaktivitäten zu GCW die Gefahr, dass wichtige relevante Erkenntnisse, die in verschiedenen Bereichen gewonnen werden konnten, fragmentiert sind.
Das nun wieder alljährliche Altlastensymposium des ITVA war 2024 in Hessen zu Gast, genau gesagt in der documenta-Stadt Kassel. Mit der HIM ASG hatte man dabei eine der leistungsstärksten Sanierungsgesellschaften des Landes an seiner Seite. Um Kassels Reiz zu erkennen, muss man sich für den zweiten und dritten Blick Zeit nehmen. Die weltbekannte documenta, die hier nur alle fünf Jahre zu Gast ist, und der Park Wilhelmshöhe von bereits erwähntem Kurfürst Wilhelm I. und seiner barocken Wasserkunst sind die eher bekannten Highlights der Stadt.
Der Ingenieurtechnische Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e. V. (ITVA) ist ein technisch wissenschaftlicher Verband mit vielfältiger Erfahrung bei der Altlastensanierung und beim Flächenrecycling mit etwa 800 Mitgliedern, die überwiegend Ingenieur- und Gutachterbüros, Untersuchungsstellen, Unternehmen aus der Sanierungsbranche und der Kampfmittelräumung, sowie Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden, Verbänden und Anwaltskanzleien angehören.
+++ Franz Bruckner ist 70! +++
Gesunde Böden sind von hohem Wert, das hat auch der europäische Gesetzgeber mittlerweile erkannt. Daher ist in der EU einiges in Bewegung im Bodenschutz und Flächenrecycling. Das wurde auf der Fachtagung „Aktuelle Themen des Flächenrecyclings und der Altlastensanierung“ des AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung am 25. Januar deutlich.
+++ FEhS-Institut kritisiert geplante Abfallende-Verordnung +++ Sanierung auf Fläche ehemaliger Industriewäscherei +++
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