DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2019.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-07-26 |
Böden in den Überschwemmungsgebieten von Auen weisen aufgrund von Schwermetallen und persistenten organischen Schadstoffen häufig Überschreitungen der Grenzwerte gemäß der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) auf. Im Rahmen der Umsetzung der EU-WRRL sind in vielen Flüssen Eingriffe in den Boden geplant. Eine Wiederverwendung von anfallendem Oberbodenmaterial ist nur im Rahmen einer durchwurzelbaren Bodenschicht möglich. Dies setzt jedoch die Einhaltung der Bestimmungen der BBodSchV voraus. Ausnahmen sind nach § 12 Abs. 10 BBodSchV möglich, bedürfen jedoch einer räumlichen Abgrenzung. Am Beispiel der Lippeaue wurde daher durch Untersuchungen des Oberbodens festgestellt, dass die Häufigkeit der Überschwemmungen einer der wesentlichen Faktoren für den Schadstoffeintrag ist. Darüber hinaus ist nachgewiesen, dass die Art der landwirtschaftlichen Nutzung, der TOC-Gehalt und der Anteil des Feinbodens direkt oder indirekt zur Anreicherung von Schadstoffen beitragen. Eine daraus entwickelte Untersuchungsstrategie soll als Empfehlung für zukünftige Umgestaltungsprojekte und weitere Untersuchungen zur spezifischen Gebietsabgrenzung dienen.
Schaumlöschmittel gehören zu den wichtigsten Verursachern von PFC-Kontaminationen. Deswegen hat die Untere Bodenschutzbehörde des Kreises Viersen die Erfassung aller Feuerwehreinsätze beauftragt, bei denen Schaumlöschmittel innerhalb des Stadtgebiets Viersen potenziell verwendet wurden. Die Quellenlage gestaltet sich aufgrund nicht verfügbarer Einsatzberichte der Feuerwehr oft als schwierig. Im vorliegenden Fall konnte jedoch durch die Auswertung von Zeitungsartikeln gezeigt werden, dass sich die wichtigsten Brandereignisse mit PFC-Verdacht zuverlässig und schnell rekonstruieren ließen.
Alliierte Nachrichtendienstberichte in Form der sog. BIOS, CIOS und F.I.A.T reports stellen eine wertvolle Quelle bei der Rekonstruktion der Nutzungsund Entwicklungsgeschichte von rüstungsbedingten Altlastverdachtsflächen in Deutschland und Österreich für die Zeit des II. Weltkriegs dar. Derzeit sind die Bestände dieser Reports über zahlreiche Fundstellen verstreut. Eine nutzerfreundliche, zentrale Erschließung wäre daher zu begrüßen.
Vor 11 Jahren wurde an dieser Stelle über den „Start einer der größten hydraulischen Grundwassersanierungen Deutschlands“ berichtet (5/2008). Am 30.04.2019 wurde nun der Schalter umgelegt und die Maßnahme – im Beisein von Presse und NDR – erfolgreich zum Abschluss gebracht. Durch die vom Land MV (BBL) durchgeführte Maßnahme wurde sichergestellt, dass ein abstromig gelegenes Wasserwerk Schwerins langfristig weiter betrieben werden kann.
„Die Stadt Aschaffenburg ist die wohl unbayerischste im ganzen Freistaat. Wie ein Keil trennt der Spessart sie vom restlichen Bundesland ab. Geografisch ist Aschaffenburg dem Rhein-Main-Gebiet mit dem nur 40 Kilometer entfernten Zentrum Frankfurt zuzurechnen. Auch akustisch fallen die Aschaffenburger aus der Reihe: Sie sprechen einen Dialekt, der sich deutlich vom Unterfränkischen unterscheidet, als Variante des Rheinfränkischen gilt und nach Überzeugung vieler Einheimischen vom Mainzerischen beeinflusst ist. Aschaffenburg wurde dem Königreich Bayern erst 1814 zugeschlagen, vorher zählte die Stadt jahrhundertelang zum Herrschaftsgebiet der Mainzer Bischöfe und Kurfürsten.“
Das Grundwasser-Zentrum Dresden lud vom 03.–04.06.2019 zu der zweitägigen Fachtagung in die Dresdner Dreikönigskirche ein, die in diesem Jahr unter dem Thema „Innovative Verfahren und Maßnahmen der Grundwasserbewirtschaftung und -sanierung“ standen. Unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) wurde die Tagung vom Dresdner Grundwasserforschungszentrum e. V. in Kooperation mit dem BWK Landesverband Sachsen und dem Institut für Grundwasserwirtschaft der TU Dresden veranstaltet.
+++ Dr. Wolf Dieter Sondermann zum 80. Geburtstag +++ Altlastensymposium 2020, 18.–20. März 2020, Berlin Einladung zur Beitragseinreichung / Call for Papers +++ Neuer Vorstand des ITVA gewählt +++ Weitere Neuerungen im ITVA +++ Fachausschüsse +++
+++ Abschluss der Bauarbeiten im Rahmen der Brandheide-Sanierung +++ Aufbereitung der alten Kläranlage in Sendenhorst beginnt +++ Cornelsen Umwelttechnologie GmbH nimmt mobile Löschwasser-Behandlungsanlage in Betrieb +++ Masterstudium „Angewandte Umweltwissenschaften“ an der Universität Koblenz-Landau wieder ab Wintersemester 2019/20 +++ Qualitätsleitfaden Offshore-Kampfmittelbeseitigung +++ Toxikologie +++ Neues Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt berufen +++ EuGH kippt die verbindlichen Mindest- und Höchstsätze der HOAI +++ Expertenkommission Fracking übergibt ersten Bericht an den Deutschen Bundestag +++
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