In den Jahren 1999–2001 wurde ein MNA-Konzept zur Sicherung einer Arsenaltlast im Bereich einer ehemaligen Zellstofffabrik erarbeitet. Die Standortuntersuchungen hatten ergeben, dass Schwer- bzw. Halbmetalle aus im Oberboden abgelagerten Produktionsrückständen (Eisenoxidschlacke) in den darunter liegenden wassergesättigten Bereich transportiert und im dortigen sulfidischen Milieu festgelegt worden sind. Eine Ausnahme ist Arsen, das unter den sulfatreduzierenden Bedingungen im Schadenszentrum lösliche Arsen-Schwefel-Spezies bildet (As tot ca. 2 mg/L). Innerhalb einer Fließstrecke von ca. 100 m wird Arsen jedoch im Abstrom immobilisiert. Es wurde ein Modell der Prozesse bei der Freisetzung bzw. Immobilisierung von Arsen entwickelt. Nach einer Bilanzierung der vorhandenen Stoffmassen und Umsätze bleibt Arsen langfristig festgelegt. Die Ergebnisse des hydraulischen und analytischen Monitorings belegen, dass der Abstrom des Geländes in den Jahren 2002–2009 bis auf Spuren frei von Arsen war.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2010.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-06-04 |
Seiten 120 - 124
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