Langlaufende Grundwassersanierungen – welcher Sachverständige kennt sie nicht? Es sind Abpumpmaßnahmen, die zwar mit hohen Schadstoffentnahmeraten starten, dann jedoch auch nach Jahren kein Erreichen von Sanierungszielwerten in naher Zukunft erwarten lassen. Dieser stark verzögerte Belastungsrückgang im Grundwasser resultiert aus der nur sehr langsamen, diffusiv dominierten Freisetzung von Schadstoffen aus feinerkörnigen Aquiferstrukturen, die sich hydraulisch mit konventionellen Maßnahmen nur unzureichend adressieren lassen. Dieser als Rebound bekannte Effekt verursacht Ärger, weil Sanierungspflichtige sich Sorgen um ihre Finanzressourcen machen müssen und Behörden zunehmend ungeduldig werden und häufig Optimierungsmaßnahmen fordern. Die Vermarktung von Altlastenflächen ist schwierig, solange noch Nutzungseinschränkungen durch installierte Anlagen bestehen. In den nachfolgenden Ausführungen werden die hydraulischen Gesetzmäßigkeiten beleuchtet, die langlaufenden Sanierungen zugrunde liegen und eine Möglichkeit zur Verminderung von Rebound-Effekten aufgezeigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2022.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-03-31 |
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