Vor 70 Jahren endete der II. Weltkrieg in Europa, vor 100 Jahren war der I. Weltkrieg in vollem Gange. Die Umweltfolgen beider Weltkriege sind jedoch längst nicht bewältigt. Die Bevölkerung nimmt dies bestenfalls dann wahr, wenn tausende Menschen wegen der Beseitigung eines zufällig oder nach gezielter Suche gefundenen Bombenblindgängers evakuiert werden müssen. Von einer flächenhaften Belastung vieler Regionen durch Kampfmittel weiß sie zumeist nichts. Jedoch ist die Kampfmittelproblematik nur eine Seite der Kriegsfolgen. Dort, wo insbesondere Munition und lose Explosivstoffe nach Kriegsende durch Sprengen oder Abbrennen vernichtet, wo sie und ihre Bestandteile hergestellt wurden, können heute noch erhebliche Verunreinigungen von Boden und Gewässern vorliegen. Mit der Kampfmittelräumung allein ist deshalb die Gefahrenabwehr längst nicht abgeschlossen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2016.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-06-06 |
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