Dieser Beitrag beinhaltet grundlegende Untersuchungen zur Qualität von Bewertungsverfahren für Verdachtsflächen und Altlasten. Dabei wird von der Analogie dieser Verfahren mit den in der Mathematischen Statistik bekannten Hypothesentests ausgegangen. Mit diesen Tests kann die verfügbare Messinformation in einer objektiv nachvollziehbaren Abfolge von Schritten ausgewertet werden, um statistisch abgesicherte, quantitative Aussagen über den Kontaminationsgrad des untersuchten Standorts oder einer Teilfläche zu erhalten. Für darauf basierende Entscheidungen über die Durchführung bzw. Unterlassung weiterer Erkundungs- oder Sanierungsmaßnahmen lassen sich die zugehörige Entscheidungssicherheit und die entsprechenden Untersuchungskosten mit Hilfe von Computersimulationen schnell und kostengünstig ermitteln. Die Eingangsparameter der Simulationen (z. B. Probenanzahl, Entscheidungswerte) können dabei in flexibler Weise auf standort- bzw. schadstoffspezifische Erfordernisse abgestimmt werden. Der Einfluss einzelner Faktoren auf Entscheidungssicherheit und Untersuchungskosten wird anhand eines Vergleichs zweier Bewertungsverfahren demonstriert. Damit werden wesentliche Grundlagen für einen sachgerechten Einsatz dieser Verfahren in der Bewertungspraxis bereitgestellt.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2005.06.04 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1864-8371 |
| Ausgabe / Jahr: | 6 / 2005 |
| Veröffentlicht: | 2005-12-01 |
Seiten 337 - 342
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