Flächendeckende Erhebungen gehören wie standortbezogene Erhebungen zum Themenkomplex der Erfassung und damit zum ersten und grundlegenden Verfahrensabschnitt der gestuften Altlastenbearbeitung, wie sie im BBodSchG und in der BBodSchV angelegt ist. Die Grenze zwischen standortbezogener und flächendeckender Erhebung ist fließend und weniger durch Unterschiede in den methodischen Ansätzen als vielmehr durch das im Einzelfall zu erzielende Erkenntnisniveau geprägt, das bei standortbezogenen Erhebungen in der Regel beträchtlich höher ist als bei flächendeckenden Untersuchungen. Bei flächendeckenden
Untersuchungen kommt es eher darauf an, möglichst alle Altablagerungen und Altstandorte einer Gebietskörperschaft in einem Grunddatenbestand zu erheben, zu lokalisieren und GIS-technisch zu verwalten. Standortbezogene Erhebungen zielen im Wesentlichen darauf ab, innerhalb eines Standortes Anlagen und Ablagerungen als Teilflächen zu erfassen, in einer großmaßstäbigen Karte darzustellen und die jeweiligen Kontaminationsrisiken fachlich zu beurteilen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2005.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-06-01 |
Seiten 156 - 161
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