PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) umfassen mehrere tausend synthetische Verbindungen, die in zahlreichen industriellen Prozessen oder in den daraus resultierenden Produkten zum Einsatz kommen. Aufgrund ihrer hohen chemischen Stabilität und der damit verbundenen Persistenz ist davon auszugehen, dass sie sich in Umweltkompartimenten und in Organismen akkumulieren. Da viele PFAS als toxisch gelten, stellt ihre Verbreitung und Akkumulation ein Risiko dar. Über Niederschläge und atmosphärische Deposition werden PFAS praktisch überall auf der Welt in terrestrische und aquatische Ökosysteme eingetragen. In Schweden wurden PFAS landesweit in Bodenproben nachgewiesen, wobei es regionale Unterschiede zwischen den Konzentrationen gab. Auch in der Schweiz wurden nun Bodenproben auf PFAS untersucht. Es handelt sich dabei um Proben aus drei Probenahmekampagnen: (i) vom Nationalen Bodenbeobachtungsnetz (NABO), (ii) vom Biodiversitätsmonitoring (BDM) und (iii) von einer Messkampagne im Kanton Wallis. Im Rahmen dieses Artikels sollen im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) die Daten aus Oberbodenproben im Hinblick auf ihre Verteilung gezeigt und Zusammenhänge zwischen PFAS Gehalten von Böden, deren Nutzung und weiteren Standort- oder Bodeneigenschaften diskutiert werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2022.06.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-12-06 |
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