In Vorbereitung der Wohnbebauung in der ehemaligen Pioneer-Kaserne in Hanau war u. a. die Sanierung eines Grundwasserschadens mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW), ausgehend von der ehemaligen chemischen Reinigung der Kaserne sowie eines weiteren Schadensherds, erforderlich. Zur Erreichung einer zeitnahen Freigabe der innerhalb der Vorhalteflächen gelegenen Baugrundstücke bestand Zeitdruck bei Planung und Durchführung der Sanierungsmaßnahme. Die Verfahrensauswahl erfolgte anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse zugunsten der Anwendung einer in-situ chemischen Reduktion (ISCR) in Verbindung mit einer in-situ biologischen Reduktion (ISBR). Der bereits stattfindende natürliche anaerobe LCKW-Abbau sollte unterstützt werden. Das Verfahren ist minimal invasiv und ermöglicht eine „diskrete“ Durchführung vor Ort. Zudem sind Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen bis zu 90% geringer als bei konventionellen Sanierungsverfahren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2025.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-08-11 |
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