Die Detektierung von Fehlstellen in Dichtwänden ist oftmals eine sehr schwierige, oft kostenintensive und teilweise nicht zu lösende Aufgabenstellung. Die nahe liegende Idee ist, durch Auswertung der meist auf beiden Seiten der Dichtwand angeordneten Grundwassermessstellen auf die Lage von Fehlstellen in der Dichtwand zurückzuschließen. Wenn es sich um eine räumlich begrenzte Fehlstelle handelt, sollte bei einer Probeabsenkung sich ein bestimmtes Absenkmuster längs der Dichtwand ergeben. Es ist zu prüfen, ob aus dem Absenkmuster auf die Lage, die Größe und die Art der Fehlstelle geschlossen werden kann. Hierzu wurden systematische numerische Untersuchungen mit dem EDV-Programm VISUAL MODFLOW durchgeführt. Variiert werden die Lage, die Größe und die Art der Fehlstelle. Bei der direkten Berechnung mit vorgegebener Fehlstelle ergeben sich die oben genannten Absenkmuster. Es können für bestimmte Fehlstellen Zusammenhänge für die hydraulische Detektierung abgeleitet werden. Bei günstigen Bedingungen kann gezeigt werden, dass die Lage der Fehlstelle durch Auswertung der Grundwassermessstelle detektiert werden kann. Es gelingt aber nicht immer. Auch hierfür werden Erkenntnisse angegeben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2005.05.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
Seiten 275 - 280
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