Zukünftig werden zahlreiche der heute bislang bei gewöhnlichen Grundwassertemperaturen von 10 °C betriebene Grundwassersanierungen dem Einfluss steigender Grundwassertemperaturen ausgesetzt sein. Durch die direkten Effekte der globalen Erwärmung, sowie die Ausbildung urbaner Wärmeinseln sind dabei im Jahresmittel gegenüber heute um etwa 5 °C bis 15 °C gesteigerte Grundwassertemperaturen zu erwarten (Epting et al., 2017; Menberg et al., 2014; Menberg et al., 2013; Riedel, 2019; Taylor and Stefan, 2009). Durch eine aktive Nutzung des geologischen Untergrundes zur thermischen Energiespeicherung (Underground Thermal Energy Storage, UTES), einer Schlüsseltechnologie zum weiteren Ausbau der klimaneutralen Wärmeversorgung, sind zudem Grundwassertemperaturen von ~15 °C bis zu 90 °C möglich (Bloemendal et al., 2018; Fleuchaus et al., 2021; Fleuchaus et al., 2018). Diese Temperaturerhöhungen betreffen letztlich auch kontaminierte Grundwasserleiter sowie entsprechende Grundwassersanierungsmaßnahmen, wobei der Temperatureinfluss hierauf im Detail zu prüfen ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2024.03.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-08-12 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.