Die ehemals zentrale Haus- und Sondermülldeponie der Stadt Hamburg wurde noch während der Rekultivierungsarbeiten zu einem Sanierungsfall, nachdem Ende 1983 in den aus dem Müllberg aussickernden Flüssigkeiten das hochgiftige Seveso-Dioxin entdeckt worden war. Das Sanierungskonzept wurde im April 1985 vom Senat der Freien und Hansestadt beschlossen. Die Bauarbeiten liefen zwischen 1986 und 1997. Danach begann die in ihrer Zeitdauer nicht absehbare Nachsorgephase mit Langzeitbetrieb und Eigenkontrolle. Mit der Sanierung der Deponie Georgswerder wurde seinerzeit technisches Neuland betreten. Die begleitenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie die Bau- und Betriebserfahrungen haben die Entwicklung von Sanierungstechnologien stark beeinflusst. Georgswerder war ein Pilotprojekt der Altlastensanierung und zeigt heute, wie eine städtebauliche Weiterentwicklung neue Perspektiven eröffnet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2010.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-07-29 |
Seiten 165 - 171
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