Chlorierte Ethene wie z. B. Perchlorethen (PCE) und Trichlorethen (TCE) gehören zu den häufigsten organischen Grundwasser-Schadstoffen und können an vielen Altlastenstandorten nachgewiesen werden. Zur Beurteilung des natürlichen Selbstreinigungspotenzials solcher Standorte muss sowohl das Ausmaß wie auch die Zeitskala des mikrobiellen Schadstoffabbaus untersucht werden. Die Einzelstoffisotopenanalyse (CSIA), eine neue Methode basierend auf Verschiebungen molekularer Verhältnisse stabiler Isotopen, kann Aufschluss über Art und Ausmaß der vorherrschenden Transformationsprozesses in kontaminierten Aquiferen geben. In dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen der CSIA-basierten Quantifizierung der PCE Dechlorierung an Feldstandorten besprochen. Dabei werden sowohl die einstufige (PCE-zu-TCE) wie auch die komplette PCE Dechlorierung zu Ethen diskutiert. Des Weiteren wird gezeigt, wie mittels der Kombination von CSIA und Grundwasserdatierung (3H-3He Methode) PCE Abbauraten and einem Altlastenstandort in-situ bestimmt werden können.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2011.03.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1864-8371 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
| Veröffentlicht: | 2011-06-20 |
Seiten 105 - 110
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